Room To Bloom
Lehrperson für Vorschul-und Unterstufe
Hallo, das bin ich, eines der beiden Gesichter hinter Room To Bloom.
Ich wurde 1983 geboren und bin nach dem Abschluss am Gymnasium mit Schwerpunkt Musik und einigen Umwegen an der Uni, beim Lehrberuf gelandet. Obwohl ich immer gern zur Schule gegangen bin, habe ich mir bereits als Kind ausgemalt, wie es sein könnte, wenn Kinder selber aussuchen könnten wann, was und wie sie arbeiten möchten.
Wärend meines Studiums zur Lehrperson habe ich mich schliesslich sehr intensiv mit dem Thema des freien und selbstbestimmten Lernens auseinandergesetzt und bin mit guten Vorsätzen in den Lehrberuf gestartet. Mit dem Kindergartenstart meines ersten Kindes habe ich gemerkt, dass das Schulsystem leider nicht für alle Kinder passt und wir haben uns zum Homeschooling entschlossen. Lange Zeit habe ich den Spagat zwischen privatem Leben mit Ideen fürs Homeschooling mit mehrheitlich selbstbestimmtem Lernen und meinem Beruf im Schulsystem gemacht.
Mit Room To Bloom folge ich meinem Herzen und biete eine alternative Lernform an. Ich möchte Kindern den Zugang zu Wissen durch erforschen, begreifen, ergründen, erfahren, erspielen, etc. ermöglichen. Lieber etwas Tempo aus dem (Lern-) Alltag der Kinder rausnehmen und sie in ihrer Art für das Lernen begeistern. Denn mit Spass und Lust lernt es sich am einfachsten.
Ich lebe mit meinem Mann und unseren drei Kindern in Neuenegg BE.
Ich Mag:
-den Geschmack von Tomaten aus unserem Garten
-das Rattern meiner Nähmaschine
Ich wurde 1975 geboren und habe mich nach der Matura, dem Bachelor in Germanistik und einem längeren Auslandaufenthalt dazu entschieden Sekundarlehrerin zu werden. Dazu bewogen hat mich die Freude an der Arbeit mit Jugendlichen, Begeisterung für das Erarbeiten und Vermitteln von Wissen, die Vielfältigkeit des Aufgabenbereichs Schule und nicht zuletzt die eigene nicht ganz gradlinige Schullaufbahn.
Nach Abschluss des Studiums (Fachkombination Deutsch, Englisch, Biologie und technisches Gestalten) arbeitete ich während zehn Jahren an der Schule der kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik Neuhaus in Bern. Diese Jahre waren prägend für mein Berufsverständnis. Es ist mir ein grosses Anliegen bei den Jugendlichen verschiedene Interesse zu wecken, ihre Ressourcen zu erkennen, Situationen zu schaffen, in denen sie Selbstvertrauen gewinnen können, sie ihre Stärken erfahren zu lassen sowie ihre Kenntnisse, ihr Wissen zu erweitern und zu vertiefen. Die Schüler*innen sollen im Unterricht:
- Fragen stellen dürfen
- Hilfe holen lernen
- Lerntechniken und Problemlösestrategien aufbauen
- ihr eigenes Arbeiten reflektieren und beurteilen
- für ihr Lernen Verantwortung übernehmen können
Dabei soll auch der Humor nicht zu kurz kommen, als wichtige Komponente für eine gute Atmosphäre. Es ist mir wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich Schüler*innen und Lehrperson wohl fühlen und eine vertrauensvolle Beziehung entsteht. Die Jugendlichen lernen dabei, auf andere Rücksicht zu nehmen, Abmachungen einzuhalten, Grenzen zu respektieren, sich im Gruppenunterricht gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.
Mit dem Schulstart meines ersten Kindes erlebte ich, wie es ist, wenn Schulkultur und die eigenen Erkenntnisse nicht zusammen passen. Nach mannigfaltigen Erlebnissen und Überlegungen haben wir nun eine schulische Lösung für unsere beiden Kinder gefunden.
Die beruflichen und persönlichen Erfahrungen mit der Schule haben mich nun dazu bewogen im Projekt Room to bloom einzusteigen. Ich freue mich, nach fünf Jahren Familienarbeit, in diesem neuen Arbeitsfeld zu starten und ihr Kind mit Elan, Kreativität und Motivation zu begleiten.